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Claudia Kurrle

wird als Schwäbin in Stuttgart geboren (gut, dafür kann sie nichts). Im Zuge der allgemeinen Legendenbildung wird hier das wahre Alter Claudias nicht preisgegeben. Nur soviel: Sie ist jünger als ihre männlichen Kollegen, auch wenn man das nicht auf den ersten Blick sieht.

Bis zu dem Tag, an dem sie den Herren Böhm und Knobloch in die Hände fällt, ist Claudia Kurrle eine erfolgreiche Künstlerin. Die diplomierte Tanzpädagogin und Theaterwissenschaftlerin hat viel zu tun. Sie unterrichtet an diversen Musical- und Tanzschulen, spielt Hauptrollen in Musicals, unter anderem am Stadttheater Sindelfingen, Theater „Wir“, Nürnberg, Filmhochschule Ludwigsburg (Der kleine Horrorladen, Sie spielen unser Lied u. a.), entwirft Choreographien (Rocky Horroy Show, Grease, Charly Brown, Fame, Mamma Mia, Peter Pan, Les Miserables u. a.), und spielt Theater (Moliere, Goldoni, Macchiavelli u. a.).

Dass sie diese vielversprechende Karriere an den Nagel hängt, um sich ausgerechnet den Urvögeln anzuschließen, erscheint auf den ersten Blick bekloppt, ist aber durchaus verständlich, da sie in dieser Gruppe endlich vernünftigte Rollen spielen darf, zum Beispiel nymphomane Stewardessen, demenzkranke rheinische Frohnaturen, sadistische KGB-Agentinnen und Heidi Klum.

Anfangs von Rolf Böhm und Peter Knobloch nur engagiert, um mit der schönen Blonden eigene optische Defizite auszugleichen, stellen die beiden bald erfreut fest, dass Claudia mehr zu bieten hat, als einen attraktiven Blickfang. Sie entpuppt sich als wertvolle Spielerin und ist heute aus dem Urvögelgefüge nicht mehr wegzudenken.